Unsere neue Heimat

– so könnt ihr helfen!!

Liebe Mitglieder und Freunde der Rugbyabteilung des FC. ST. Pauli,

durch einen unglaublich beharrlichen Einsatz des Hamburger Rugbyverbandes über mehrere Jahre, insbesondere aber durch unser Mitglied Ralph Paukstat, der als Platzmanager des Verbands seit Jahren große Verantwortung trägt, ist es gelungen, dass die Behörden den Bau eines Verbandshauses auf dem Sportplatzgelände an der Saarlandstraße gestatten.

Es war seit mehreren Rugbygenerationen unser großer Wunsch direkt am Sportplatz ein Klubhaus zu haben, um unser Vereinsleben dort zu praktizieren wo wir unsere geliebte Sportart ausüben. Die meisten wissen, dass insbesondere nach dem Training auf dem Weg zur obligatorischen Klubsitzung im Klubhaus am Millerntor viele verloren gegangen sind. Auch nach den Spielen ist es schwer  Mannschaft und Fans zusammenzuhalten, um Siege zu feiern oder Niederlagen „runterzuspülen“.

Die Unterzeichner dieses Schreiben gehören zur letzten Generation, in der sich noch jeden Donnerstag ein Großteil der Mannschaft im Klubhaus am Millerntor mit den „Alten“ traf um die Klubsitzung mit ihren „strengen “ aber sehr unterhaltsamen Regeln abzuhalten. In diesen Stunden hatten wir viel Spaß, die Mannschaft und die gesamte Abteilung wuchsen noch mehr zusammen.

Neidisch schauen wir auf die meisten Rugbyvereine im In- und Ausland, die ihre Klubhäuser direkt am Rugbyplatz haben, wo Begegnungen zwischen den Spielern mit Veteranen, anderen Vereinsmitgliedern und sonstigen Fans nach den Spielen möglich sind, ohne dass man bei Regen und Kälte nur ein „schnelles Bier“ trinkt um dann nach Hause in die warme Stube zurückzukehren, obwohl man viel lieber im Kreis seiner Rugbyfreunde ein paar entspannte Stunden verbringen würde. Auch das beim Rugby traditionelle Zusammensein mit der gegnerischen Mannschaft ist in der kalten Jahreszeit schwierig.

In anderen Vereinen ist das Klubhaus ein Treffpunkt für Alt und Jung, auch wenn kein Spiel ansteht, wird das Vereinsleben über den Spielverkehr hinaus gelebt .So soll es zukünftig auch bei uns werden, auch wenn das Verbandshaus nicht nur uns sondern auch den anderen Vereinen zur Verfügung steht.

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Ausschnitt aus Planungs-Entwurf

Ralph und seine Mitstreiter im Hamburger Rugbyverband haben es durch zähes Verhandeln mit Behörden und Politikern geschafft, dass nun eine Baugenehmigung vorliegt um im denkmalgeschützen Stadtpark ein Verbandshaus für alle Hamburger Rugbyvereine zu bauen. Es soll ein Holzbau werden mit einem großen teilbaren Raum mit Theke, einer Küche, WCs, einer Schiedsrichter-Umkleidekabine mit Dusche und Lagerräumen. Durch einen professionellen Betreiber sollen neben Getränken auch einfache Speisen angeboten werden. Gastmannschaften können dort nach dem Spiel bewirtet werden.

Sollte das Verbandshaus nicht durch Aktivitäten der Vereine belegt sein, ist auch eine Nutzung als privater Partyraum denkbar

Eine Architektin hat die bauliche Planung bis zur Auftragsreife erstellt, entsprechende Angebote liegen vor. Der Hamburger Rugbyverband hat einen belastbaren Finanzierungsplan erarbeitet, der im Folgenden verkürzt dargestellt wird (Zahlen sind gerundet):

Die Gesamtkosten für die Errichtung des Verbandshauses werden voraussichtlich  320.000,00 Euro betragen.

Die Gesamtkosten sollen wie folgt finanziert werden, wobei es dem HHRV und vor allem Ralph nicht nur gelungen ist, die Baugenehmigung zu erlangen, sondern auch finanzielle Mittel einzuwerben.

Herkunft der Mittel / Gesicherte Zusagen EURO
Eigene Mittel des HHRV 20.000,00
Baukostenzuschüsse der fünf Hamburger Vereine
(Wir sind als größter Verein und größter Nutzer mit Euro 25.000,00 beteiligt)
45.000,00
Baukostenzuschuss des Hamburger Sportbundes 48.000,00
Baukostenzuschuss der Bezirksversammlung Nord 80.000,00
Baukostenzuschuss eines Sponsoren (Vermarkter) 15.000,00
Summe: 208.000,00

Weiter rechnet der HHRV damit, durch Spendenaufrufe im Internet und den Netzwerken der Vereine weitere Euro 12.000,00 erhalten zu können.

Die noch fehlenden Euro 100.000.00 sollen durch ein zinsgünstiges Bankdarlehen abgedeckt werden. Die Stadt Hamburg hat bereits ihre Bereitschaft erklärt, für ein solches Darlehen zu bürgen.

Zu Beginn der Planung haben fünf Vereinsmitglieder zugesagt, insgesamt einen Betrag von Euro 50.000,00 als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellen zu wollen. Trotz der sich erfreulich entwickelnden Einwerbung von Fremdmitteln bleiben diese Mitglieder bei ihrem Wort, so dass der o.g. Kreditbetrag weiterhin als Reserve zur Verfügung steht.

Die laufende Betriebskosten des Verbandshauses, die durch die geplante Pacht durch den Betreiber nicht gedeckt werden können (geplant Euro 760,00 im Monat) werden durch monatliche Beiträge der Vereine (St. Pauli Euro 160,00) gedeckt.

Es gibt weitere feste Zusagen für Spenden durch Sponsoren in den nächsten Jahren, die zur zügigen Rückzahlung des o.g. Darlehens genutzt werden sollen. Der Bau soll in acht Jahren komplett bezahlt sein.

Ralph hat uns, den drei Unterzeichnern dieses Schreibens, die o.g. Planung im Einzelnen erläutert, letztendlich auch, da er uns auf Grund unserer Berufe (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater / Rechtsanwalt, Immobilienfachmann) für kompetent hält, diese zu beurteilen.

Aus unserer Sicht handelt es sich sowohl baulich als auch finanziell um ein solides, schlüssiges Konzept. Die Kosten sind eher zu hoch angesetzt, die Finanzplanung hat Risikopuffer. Auch wenn wir natürlich keine Haftung übernehmen können, habe wir keine Bedenken, wenn der HHRV im Oktober mit dem Bau beginnt und sich unser Verein an dem Projekt beteiligt.

Mancher wird sich nun fragen, warum wir mit diesem Schreiben zu Spenden aufrufen, wenn doch die Finanzierung, wie oben dargestellt, steht. Wenn Ihr seht welchen Beitrag unser Verein zu leisten hat, könnt ihr Euch denken, dass Spenden nötig sind. Denn gibt es diese nicht, fehlt dieser Beitrag natürlich für die Finanzierung unseres Sportbetriebes. Auch wäre es schön wenn der zu leistende Beitrag nicht aus den „laufenden Mitteln “ gezahlt werden muss und das Darlehen zur Zinsersparnis schneller zurückbezahlt werden könnte.

Auch meinen wir, dass es diejenigen, an erster Stelle Ralph, verdient haben, dass wir sie durch eine Spende in ihrem großen Engagement unterstützen und dieses tolle Projekt schnell und gut umgesetzt werden kann.

Wir bitten Euch für das Verbandshaus, bzw. für den Kostenanteil unseres Vereins daran, zu spenden. Auch der kleinste Betrag hilft.

Spenden sind möglich auf folgendes Konto:

Spendenkonto des Hamburger Sportbundes
Hamburger Sparkasse
IBAN DE97 2005 0550 1280 2358 11
BIC HASPDEHHXXX
Verwendungszweck : Referenzkonto 06945 –Verbandshaus Rugby

WICHTIG: Im Verwendungszweck müsst ihr auch eure Adresse angeben, da die Spende sonst nicht vom HSB an den Förderverein verbucht wird. Ihr erhaltet dann eine Spendenbescheinigung des Hamburger Sportbundes

Wenn Ihr Fragen zu diesem Projekt oder zu diesem Schreiben habt, sprecht Ralph oder uns an.

Mit sportlichen Grüßen

Dirk, Thomas und Christoph

Dirk Nannen
Tel. 897 26 87-20
Dirk.nannen@wpnannen.de

Thomas Vogt
Tel. 0172 408 6345
vogt@grothschneider.de

Christoph Wegner
Tel. 41 43 76-20
c.wegner@wpwegner.com