Bereits Anfang August konnten sich 5 junge Hamburger (3 St. Pauli, 2 HRC) in Heidelberg am Olympiastützpunkt davon überzeugen, wie das so ist als Rugby-Profi im 7er-Rugby.
Nun hat der Brandeburger Rugby-Verband einen weiteren Lehrgang organisiert und eine starke Hamburger mit großer St. Pauli-Beteiligung ist in die Sportschule nach Lindow gefahren, eine ehemalige Kaderschmiede des vergangenen DDR-Sports, wie an so mancher der vielen Ehrentafeln abzulesen war.
Die Nachwuchsförderung in Deutschland im Bereich U16 nd U18 konzentriert sich auf das 7er, da hier olympische Meriten zu gewinnen sind und das Geld fließt. Wie sich das auf das 15er und die Clubs auswirkt ist vollkommen offen. Eine gute Ausbildung bekommen die jungen Spieler aber auf jeden Fall. Das 15er ist dann das Rugby der Clubs, mal schauen, wie die damit zurecht kommen.
Den Jugendlichen hat es aber sichtbar großen Spaß gemacht und kann ihrer Entwicklung als Spieler nur förderlich sein. Der nächste Lehrgang ist bereits Ende September in Hannover, dann auch für die U16. Die Rugby-arme Corona-Zeit kann so für den Nachwuchs sehr sinnvoll überbrückt werden.
Fotos: @ Marco Schünemann 2020