Für die Junioren des Clubs aus Israel war es ein unvergessliches Erlebnis in Hamburg.
Die seit bereits seit 2005 bestehende Freundschaft zu dem Kibbutz-Rugbyclub aus Nord-Israel bei Haifa und Nazareth wurde Ende August mit einem weiteren Besuch einer Mannschaft bekräftigt. Die U 18 Junioren machten sich auf die Reise und wurden am 16. August in Berlin von Vertretern des Clubs begrüßt und nach Hamburg gefahren.
Vier Tage verbrachten die jungen Israelis in der Hansestadt und machten zwei Spiele gegen den FC St. Pauli (16:10) und die Hamburger U 18 Auswahl (21: 6). Aber die von den Gästen gewonnenen Spiele waren nicht die Hauptsache der Begegnungen, die hart geführt, aber in beiden Fällen freundschaftlich gefeiert wurden. Vor allem feierten die Hamburger Jungs und ihre Gäste und Begleiter ausgiebig und konnten zeigen, dass jenseits von Politik und Skepsis Sport und vor allem die Begegnung verbinden kann, wie sonst nur wenig.
Neben den Spielen standen für die Gäste ein Empfang bei Sportsenator Michael Neumann im Rathaus auf dem Programm sowie etliche Sightseeing Programmpunkte – u.a. eine Alsterfahrt, eine Elbfahrt bis nach Blankenese, wo die Truppe am S-Bahnhof dem Wirt einer Döner-Bude den Tagesumsatz bescherte, sowie bereits am ersten Tag ein Dom-Besuch. Dank exzellenter Kontakte zu den Schaustellern war es uns gelungen etliche Freifahrten zu organisieren und die Gäste auf sehr Hamburgische Art begrüßen zu können. Mit einem Abschluss-Bankett im Portugiesen-Viertel, Gesang auf der Straße und einer ausschweifenden Party endete die Begegnung mit einem Ausflug zum Brandenburger Tor auf der Rückfahrt am Montag (20.8) zum Flughafen Tegel.
Ein Gegenbesuch im Jezreel-Tal in Galiläa ist geplant. An der Umsetzung wird bereits gearbeitet. Für die Unterstützung der Begegnung, die vom FC St. Pauli organisatorisch durchgeführt wurde, danken wir dem Hamburger Rugby Verband, der Stadt Hamburg, der AFM unseres Clubs, dem Amateurvorstand des FC St. Pauli sowie der Günther Busch-Stiftung.
Foto: Rugbyspiel: Nils Zurawski; Dom und Rathaus: Jörg Peretzki