U14 hatte dennoch keine Chance gegen den SV Odin.
Grauer Himmel, frostige Temperaturen und ein Gegner, der in seinem schlechtesten Spiel 42 Punkte eingefahren hat. Diese Zutaten sind eigentlich nicht geeignet, um eine tagesfüllende Reise nach Hannover schmackhaft zu machen. Dennoch fanden sich zwölf rugbybegeisterte Spielerinnen und Spieler für die Fahrt zum SV Odin.
Wie die Spielgemeinschaft zu ihren Punkten kommt, sollten die braun-weißen gleich im ersten Angriff erfahren. Gleich nach dem Antritt konnte der größte gegnerische Spieler nahezu ungehindert einlaufen. In der Folge ließen ihn die Hamburger immer wieder gewähren, so daß die Zuschauer zur der Halbzeit ein dreistelliges Ergebnis befürchten mussten.
Nun erinnerten sich unsere Braunweißen aber nach der Unterbrechung an die körperliche Komponente des Spiels und zeigte Moral, so dass die gegnerischen Schlüsselspieler öfter gestoppt werden konnten. Trotz diverser Wechsel stand das Gedränge und die eigenen Einwürfe wurden gewonnen. Dadurch kam es sogar zu einer Reihe eigener Angriffe. Diese waren alle sehenswert, blieben jedoch ohne zählbaren Erfolg. So stand es am Ende 0:85 (0:55).
Nun wartet erst mal die Winterpause und bis zum Rückspiel bleibt ja noch Zeit, um an der Defensive zu arbeiten. Einige Lichtblicke in der zweiten Halbzeit also heute bei der U14.
Noch etwas mehr Farbe ins Spiel brachten die #rainbowlaces, die einige Spielerinnen und Spieler trugen. Wie diverse Rugby-Nationalmannschaften (Frankreich, Neuseeland,Wales…) demonstrierten die Träger damit Solidarität für den ehemaligen Kapitän der walisischen Nationalmannschaft Gareth Thomas, der kürzlich Opfer homophober Gewalt wurde.
Nach dem Spiel geht unser Dank an die Sportfreuden vom SV Odin für die personelle Unterstützung und Frank Tolle für den spontanen Fahrdienst.
Schöne Fotos von Marco gibt es hier:
https://photos.app.goo.gl/WW5YNXrqqBgXWZNW8