Mandio Diao auf unserem Rugbyplatz

Im Rahmen der Coca – Cola Sound Up Kampagne traten die schwedischen Rockstars von Mando Diao auf der Hamburger Rugbyanlage an der Saarlandstraße am 7. Mai zu einem Gratiskonzert auf.

Die Veranstaltung fand in Absprache mit dem Hamburger Rugby Verband statt und wurde seit einer Woche vor Ort vorbereitet. Die Trainingseinheiten fanden derzeit auf anderen Sportplätzen im Hamburger Stadtgebiet statt und auch das Nachholspiel der 2. Bundesliga Nord vom FC St. Pauli gegen die RU Hohen Neuendorf, wurde um 2 Wochen nach hinten verschoben. In der Stadt wurde seit einer Woche mit Plakaten an öffentlichen Plätzen und Werbung in den örtlichen Radiosendern groß für dieses Event im „Rugbystadion“ geworben.

Bereits zur Mittagszeit waren einige Spieler des FC St. Pauli, als Vertretung für alle Vereine des Hamburger Rugbyverbandes vor Ort, um mit der VIVA Moderatorin Palina Rojinski, besser bekannt aus der bei Zeit MTV – Home einen Trailer abzudrehen. Der eher auf Komik ausgelegte Trailerdreh, soll vor der Ausstrahlung des Konzertes auf VIVA gezeigt werden. Was aus der 2,5 stündigen Arbeit heraus kommt, sollte man aus rugbytechnischer Sicht keinesfalls überbewerten.

Die Veranstaltung wurde generalstabsmäßig von den Produzenten und Veranstaltern geplant. Die Rugbyanlage im Hamburger Stadtpark wurde durch Umbaumaßnahmen zu einer abgezäunten Konzertlocation umgebaut. Durch das Entfernen von Zäunen wurde eine Kapazität erreicht, dass die Location für bis zu 8.000 Zuschauer von den Ämtern genehmigt wurde.

Um 20 Uhr begann die Veranstaltung zwischen den Goalstangen vor ca. 4.500 Zuschauern, mit der Indiepopgruppe die Kilians, welche das Publikum gekonnt aufwärmte. Als um kurz vor neun der Hauptact Mando Diao mit zwei Hubschraubern, auf den benachbarten Hockeyplatz landete wurde die Stimmung, auf der Rugbyanlage natürlich noch um einiges besser. Die schwedische Rockband wurde nun von 15 Spielern des Kiezvereins, die mit „Rugby“-Shirts von Coca-Cola ausgestattet wurden, durch die wartende Fanmasse zur Bühne geleitet. In der Nachbetrachtung erzählten einige Rugbyspieler, dass sich doch einige Fans darüber amüsierten, dass die schwedischen Stars neben dem einen oder anderen Rugbyspieler, wie kleine Jungs aussahen.

Die Schweden spielten Ihr Programm gekonnt runter und sorgten für tolle Stimmung auf der Rugbyanlage, besonders bei Ihren Hits „Gloria“ und dem letzten Stück des Abends „Dance with Somebody“, wogte die Welle der Begeisterung durch die Zuschauerreihen. Die Spieler, welche sich während des Konzertes unter das feiernde Volk mischten, wurden auch das ein oder andere Mal, auf Ihre Sportart angesprochen um zu erläutern, nach welchen Regeln Rugby gespielt wird und wie es um den Sport in Hamburg und Deutschland bestellt ist.

Als sich nach dem Konzert der Platz unter den eingeschalteten Flutlichtern leerte, konnte man auf eine gelungene Veranstaltung zurück blicken und hoffen, dass sich doch der ein oder andere Zuschauer irgendwann einmal zurück verirrt, um auch einmal ein Rugbyspiel an der Saarlandstraße zu besuchen.

Die Stimmen nach dem Konzert von Seiten des Produzenten und des Veranstalters waren rein positiver Natur. Besonderer Dank galt dabei dem Hauptverantwortlichen des Hamburger Rugbyverbandes und dem Platzwart der Rugbyanlage.

O.W.

Foto: Robert Schnöckeler / pixelio.de