Am vergangenen Samstag musste sich der FC St.Pauli an der heimischen Saarlandstraße den Gästen aus Berlin deutlich mit 5:37 geschlagen geben.
Auch wenn die letzten 19 Punkte der Berliner erst in den letzten 6 Minuten fielen, war der Sieg durchaus in dieser Höhe verdient. RK zeigte sich vor allem bei den Standards überlegen. So hatte St.Pauli besonders in der ersten Hälfte kaum einen Angriffsball. Wenn die Hausherren einmal spielen konnten, war auch das schnell vorbei, und spätestens in der dritten Phase ging der Ball verloren. Den vielen Ballbesitz nutzen die Berliner geschickt und waren gefühlte 90% des Spiels in der 23 der Braun-Weißen. Diese verteidigten aufopferungsvoll und konnten das Spiel so sehr lange offen halten.
Am Ende ließen die Kräfte dann doch nach und durch suboptimales Stellungsspiel der Paulianer kam die Hintermannschaft aus Berlin noch zu drei sehenswerten Versuchen. Auf der Seite St.Paulis gefiel offensiv vor allem der Neu-Vater Greg Barbara, der es schaffte, auch aus einem unterlegenen Gedränge immer wieder sehenswerte Angriffe zu starten und defensiv, wie eigentlich immer, Lorenz Klingbeil.
Insgesamt verließen die Hamburger Zuschauer den Platz an der Saarlandstraße trotz der hohen Niederlage aber nicht allzu enttäuscht, denn die Braun-Weißen hatten einen großen Kampf abgeliefert und der besseren Mannschaft lange Paroli geboten.